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Playa de Percheles

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(Blog von vor zwei Wochen) 26 grad, ich sitze am Frühstückstisch mit Kaffee und dem Blick auf unsere Bucht. Ein paar Menschen spielen Boccia, an einer Palme hängt eine Dartscheibe und auf dem Wasser treibt jemand auf einem Stand up Paddel vor sich hin. Das Wochenende war unheimlich warm und es waren viele Spanier da. Sie haben Lagerfeuer gemacht und ihre Zelte eingeweiht weil es jetzt warm genug dafür ist. Jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt, der Himmel Babyblau. Ich saß da mit meinem Kaffe und die Welt wirkte still und friedlich. In diesem Moment war alles gut und ich habe gemerkt wie gut mir das hier tut. Ich merke das immer und immer wieder und ich bin heilfroh das wir den Mut hatten einfach los zu fahren. Ich gehe jeden Tag ein Stück mehr in Richtung Heilung, ins Ausgeglichen sein, Lebensfreude und Leichtigkeit. Ich blühe auf und das zu beobachten und zu fühlen ist was so schönes. Inneres und Äußeres kann man nicht auseinander nehmen und so auch nicht Körper und Seele. Ich gelange ger

Graue Wolkentage

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Emily back. Irgendwie scheint es in den südlich warmen Ländern ungeschriebenes Gesetzt zu sein, dass man sich mindestens einmal irgendwas mit dem Magen einholt, Magendarminfekt, Samunellen, Lebensmittelvergiftung oder was es da noch so alles gibt. UUUnd wer hätt’s gedacht, mich hat’s auch erwischt. Ich hab realtalk 5 Tage auf 9 Quadratmeter, im Wohnmobil verbracht. Nur ich, das Klo, Salzstangen und Tee. Nicht lustig. Irgendwie habe ich’s überlebt und mich dann, nach gefühlten Ewigkeiten, mal wieder auf den Weg zur Dusche begeben. Ihr müsst nämlich wissen das das Duschen im Wohnmobilleben nicht so easy peasy ist wie zuhause, in die Dusche rein und wieder raus. Manche duschen auch in ihrem Wohnmobil, aber selbst das ist bei vielen wegen Umräumaktionen usw. sehr aufwändig. Wir nutzen sie daher momentan nicht. Also zurück zu meinem Waschunterhaltungsprogramm… Erstmal muss ich mein ganzes Zeug zusammen packen und dann, wie beim campen, quer übern Platz zur Dusche laufen und da die Dusche au

Leben oder so

Was macht das Leben lebenswert ? Die Liebe eines anderen? Die eigene Liebe, Selbstliebe, Liebe, die wir geben? Laue Sommertage? Schokolade, wenn sie auf der Zunge zergeht? Fahrrad fahren? Küssen? Bier? Sonnenuntergänge und Aufgänge? Lachen? Essen? Im Schnee liegen und Schneeengel machen? Wind, der durch die Haare weht, wenn man beim Autofahren das Fenster öffnet? Gespräche? Arbeiten? Tanzen? Verrückt sein? Karussell fahren? Vielleicht all das und noch mehr … Aber vielleicht treffen auch nur ein paar dieser Dinge zu. Die Dinge, die das Leben lebenswert machen, sind individuell, wie sollten wir dafür eine genaue Antwort haben, wie sollte irgendwer dafür eine genaue Antwort haben, wenn wir doch alle ein persönliches Individuum sind? Wer bestimmt was gut und richtig ist? Wer sagt was gut für uns ist und was nicht? Niemand anderes als wir Selbst. Was macht dein Leben lebenswert? Wofür lebst du? Warum ich mir darüber Gedanken mache ? In der letzten Woche hatte ich ein Gespräch mit einer sehr

Ein bisschen Spanien

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In Spanien ist gerade Mandarinenernte. Gebräunt, in kurzen Hosen und Fliplops stehen sie zwischen all den Mandarinenbäumen und nehmen sie ab, eine nach der anderen. Ich finds verrückt, das vielleicht gerade diese bei Euch in Deutschland auf dem Tisch liegen, weihnachtlich und winterlich.   Ein Weihnachten hatten wir dieses Jahr nicht wirklich und es hat sich auch komisch angefühlt an Silvester nicht da zu sein, wo die Menschen sind, die man am liebsten um sich hat. Aber trotzdem ist es so schön hierzu sein und die Sonne immer noch genießen zu dürfen, das alles zu erleben. Es sind tatsächlich um die 25/30 Grad in der Sonne und wir können die Wärme voll und ganz auskosten. Vermutlich ist auch die Sonne der Grund, der die Menschen hier herzlicher macht, glücklicher und freundlicher. Die Menschen grüßen einen auf der Straße und sie lachen und sie quatschen einen an, bis sie merken, dass man gar kein Spanisch spricht. Ich hab das Gefühl zu Hause zu sein, obwohl ich diese Menschen gar nicht

Bonjour, Hola - durch Frankreich nach Spanien

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Der Himmel ist blau, himmelblau. Ich sehe den Flugzeugen zu wie sie am Himmel weiße Striche ziehen. Ich sehe mir die Schatten der Palmen auf den Wänden der Wohnmobile, die uns die Sonne rauben, an .Sie wandern immer mit der Sonne mit, von links nach rechts . Und wenn es Abends dunkel wird und nur noch der Mond sein Licht auf die Erde wirft, da wandern sie nicht mehr, die Schatten der Palmen. Sie stehen still, ganz reglos und grau, als wären sie gemalte Bilder auf den Wänden der Wohnmobile, wo sie nachts ihre Farbe verlieren, weil es für unsere Augen jetzt zu dunkel geworden ist.   Spanien also, ja wir sind da. Seid etwa zwei bis drei Wochen, mein Zeitgefühl hab ich schon verloren. Aber heißt es nicht, das da wo die Zeit egal ist, das Leben anfängt?  Wir sind schon ein bisschen braun geworden, trotzdem wird es nachts kühl und wir sind froh das wir mehr als zwei Decken dabei haben.  Wir treffen viele Menschen, manche wollten raus aus dem System, manche haben mit Homeoffice einfach

Unterwegs

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Wir leben in einer Gesellschaft, herzlich willkommen ,   Und wir sind alle große Denker.  Vielleicht denken manche Menschen mehr als andere und vielleicht ist der ein oder andere auch eher ein Bauch als ein Kopfmensch. Aber denken tun wir alle.Jede Sekunde, jede Minute denken wir . Es gibt keine Zeit in der wir es nicht tun. Ob wir  es unbewusst oder bewusst tun ,wir tun es. Wir haben unsere Denkmuster und Dauerschleifen. Jeder hat seine Ordnung im Kopf, seine Schachteln, in die er seine Gedanken einordnet. Wir haben unseren Alltag und unsere auch damit verbundene Art und Weiße zu denken. Aber was ist wenn wir mal einen Schritt zurück gehen, woanders sind ,als in unserer eigenen kleinen Welt und alles von weiter weg betrachten. Die Welt von Oben , Perspektivenwechsel der Ansicht des Lebens. Andere Fragen kommen in uns auf , gewohnte  Gedanken verlaufen sich in anderen Wegen . Fangen wir etwa an zu hinterfragen , die Dinge , das Leben , alles was da sonst noch ist ? Was ist richtig w

Ankommen im Aufbruch

Wie schreibe ich einen Blogartikel ? Wie fange ich an und wie höre ich auf ? Wie möchte ich wirken und was für eine Wirkung möchte ich hinterlassen ? Was möchten Menschen von mir hören , was erwarten sie hier auf diesen , meinen Seiten zu entdecken und zu lesen ? Wie „präsentiere“ ich mich ?   Oh ja, ich habe lange überlegt , wie ich anfange. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und bei diesen vielen Gedanken habe ich aus den Augen verloren das es mein Blog ist, ich mir keine Gedanken über Andere machen muss, die hier dann meine geschriebenen Worte lesen . Weil es genau darum geht, es auf meine Art zu machen und auf meine Art zu schreiben. Über Persönliches  zu schreiben. Nicht gut zu schreiben , sondern auf meine Art und Weise. Nicht zu schreiben was ich annehme was irgendwer lesen möchte sondern zu schreiben was mich beschäftigt, was mich berührt.  Dabei habe ich ein weiteres mal beobachten können wie sehr wir eigentlich immer und immer versuchen anderen zu gefallen, etwas für ander